Leseprobe 2/1:

Oberschwarzach - befestigtes Dorf

 

Wie aus alten Schriftstücken ersichtlich, war Oberschwarzach im Hoch-Mittelalter eine befestigte Ortschaft, in der auch die Bewohner der umliegenden Orte und Gehöfte im Ernstfall Schutz und Obdach suchten.

Die Befestigung bestand aus einem aufgeschütteten Wall und der alles umgebenden Dorfmauer, die Dorfmauer war gemäß Erzählungen aus dieser Zeit bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch zu Teilen erhalten.

Durch drei Tore konnte man ehemals in den Ort gelangen.

 

1. Das Ziegeltor - der Name wahrscheinlich von der in der Nähe stehenden Ziegelhütte am      Wege nach Handthal (einstmals aus selbigem Grund die Ziegelgasse genannt und              später umbenannt zur Handthaler Straße.

 

2. Das Steinmetzentor - am Ende des Dorfes wo der Weg nach Schallfeld und Gerolzhofen       führt.

 

3. Das Kapellentor - Richtung Breitbach und auf die Bamberger Hauptstraße zu, der Name       von der in jenen Zeiten in der Nähe stehenden "Mauritius-Kapelle". Heute erinnert noch      die "Mauritius-Gasse" am südlichen Ortsausgang an das Gebäude.

 

Alte Papiere und Rechnungen erwähnen gleichfalls diese drei Tore mit den angeführten Namen.

 

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